Buch
Zusammenfassung
Was wäre, wenn BorgNetzWerk ein Buch wäre?
Vorwort
Kapitel 1: Motivation
Es ist frustrierend.
Wie wir auf dem Schulhof, in der Pause, im Lehrerzimmer, in der Uni, wie wir diskutieren, ohne Konsens zu finden. Ich bin Streitschlichter geworden, weil mich das Streiten frustriert hat, der Gedanke, dass zwei Menschen, die das gleiche wollen, ihren Frust einander vorwerfen, statt gemeinsam das Problem zu lösen, das sie beide frustriert.
Und diese Probleme sind kleine, sind große, sind Einzelfälle oder das Ergebnis jahrhundertelanger Eskalation. Viele Probleme konnten wir in diesen kleinen Gesprächen, mit ein, zwei Techniken lösen. Eine Beleidigung, eine Missverständnis, Frust ablassen am falschen Ort, zur falschen Zeit, mit dem falschen Ventil.
Doch viele Probleme häufen sich, viele Probleme gehen nicht einfach weg, weil man ein wenig darüber redet. Rassismus, Armut, Mobbing, Gesundheit, so vieles bedarf so viel größerer, komplexerer Lösungen, und unser aller Mitarbeit. Und wenn wir zusammenarbeiten, dann werden aus persönlichen Fragen und Problemen gesellschaftliche. Aus Meinung wird Schülervertretung und Debattierklubs (Politik), aus Wissen werden Lehrpläne und Modulprüfungen (Bildung), aus Geschmack wird Theaterclub und Kunst-AG (Unterhaltung). Und schon ist die Welt ganz groß. Aus einem kleinen Streitgespräch werden Debatten, die Kriege engscheiden könnten, aus vermeintlichem Wissen werden Glaubenskriege, aus Geschmacksunterschied wird Shitstorm, und alles wird größer, wird erdrückend komplex. Und dass sich das alles dann nicht mehr lösen lässt,
dass ist frustrierend.
Kapitel 2: Vorgeschichte
- gemeinnützigkeit
- Wissenschaft